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Refrather Neulinge in Belgien
Am morgigen Mittwoch beginnt in Leuven (Belgien) die internationale Turniersaison 2017/18 mit den Belgian International. Hier testen zahlreiche europäische und asiatische Spieler ihre Frühform, bevor es für viele in den Ligabetrieb geht.

Dies gilt auch für ein Quartett des TV Refrath. Die Nummer Eins des Deutschen Meisters, Lars Schänzler, hat es dabei in der Qualifikation zunächst mit dem Algerier Belarbi zu tun, bevor möglicherweise Frankreichs bester Jugendspieler Merkle auf ihn wartet. Um die Hauptrunde zu erreichen müsste der 22-jährige sogar noch eine weitere Runde gewinnen.

Ebenfalls in der Qualifikation startet der 17-jährige Ire Nhat Nguyen, wegen dem Teammanager Heinz Kelzenberg extra nach Belgien fahren wird. „Ich kenne ihn ja noch gar nicht persönlich, sondern nur vom Telefon oder aus einigen Videos. Ich denke, es ist hilfreich, wenn man sich vor dem ersten Bundesligaspiel einmal persönlich kennengelernt hat“. Nguyen trifft zunächst auf einen jungen Engländer und hat im Anschluss mögliche Gegner aus Schweden, Dänemark oder Indien.

Beide Refrather Einzelspieler möchten unbedingt das Hauptfeld erreichen, um in der Weltrangliste weiter nach oben zu klettern. Schänzler belegt aktuell Rang 135, Nguyen ist mit Position 399 weit dahinter eingestuft, was vor allem daran liegt, dass er in den letzten Monaten vermehrt an Jugendturnieren teilgenommen hat.

Nguyen geht mit seinem Landsmann Reynolds auch im Doppel an den Start und trifft dort in der ersten Runde auf seinen Mannschaftskollegen Jan Colin Völker, der mit Daniel Hess aus Beuel spielt.

Für den talentierten gebürtigen Hamburger Völker (19) ist es erste das zweite Turnier mit dem gleichaltrigen Hess, mit dem er gemeinsam am Bundesstützpunkt in Saarbrücken trainiert.

Seine Premiere mit neuem Partner feiert in Belgien auch Refraths Rückkehrer Raphael Beck, der an der Seite des 5 Jahre jüngeren Bjarne Geiss (Wittorf) am Donnerstag gleich auf eine starke dänische Paarung trifft. Heinz Kelzenberg: „Raphi hat mit seinem letzten Partner Peter Käsbauer im März gegen die beiden verloren, es wäre also eine gute Gelegenheit, hier ein Ausrufezeichen zu setzen“.

Da alle Refrather Spieler an den Nationalmannschaftsstützpunkten in Mülheim, Saarbrücken und natürlich auch in Dublin trainieren, gab es zum Teammanager in den letzten Monaten eher nur sporadischen Kontakt. Kelzenberg: „Das ist ganz normal, doch jetzt wird es höchste Zeit, sich auf die Bundesligasaison einzustellen, auf die sich alle freuen“. Am 1.10. geht es los, da kommt Union Lüdinghausen in die Halle Steinbreche.