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Am vorletzten Doppelspieltag der aktuellen Saison in der 2. Bundesliga musste der TV Refrath zunächst zum abstiegsbedrohten Tabellenletzten VfB Peine. Die Hannoveraner erwiesen sich wie erwartet als unbequemer Gegner, zumal beim TVR Denis Nyenhuis fehlte und Jan Colin Völker leicht angeschlagen war.
Oberligaspieler Lukas Mühlhaus war mitgereist und machte seine Sache im 1.Herrendoppel an der Seite von Völker extrem gut. Mit 3:1 Sätzen gewannen beide ihr Match und holten dadurch den sicherlich am wenigsten erwarteten Punkt. Dieser reichte nach den Siegen des Damendoppels (Dörr/Plützer) sowie in den Einzeln von Anika Dörr und einmal mehr Kai Waldenberger zum 4:3-Endergebnis, wobei das Mixed Offermann/Plützer ebenfalls noch ganz dicht an einem Erfolg war.
Doch es war nicht das Wochenende der Fünfsatzspiele für Refrath 2. War die eine knappe Niederlage in Peine noch kaum von Bedeutung, taten drei knapp verlorene Matches am Folgetag gegen Mülheim 2 richtig weh. Heinz Kelzenberg: „Wenn man drei Matches knapp im Fünften verliert, geht man normalerweise leer aus, daher ist das 3:4 schließlich sogar noch erfreulich“.
Nachdem Dörr/Kick, Offermann/Waldenberger und Völker/Kick hauchdünn und Christoph Offermann etwas deutlicher verloren hatten und umgekehrt nur die Siege des 1.Herrendoppels (Nyenhuis/Völker) und von Anika Dörr zu Buche standen stand es 2:4 aus Refrather Sicht. Als der bislang in seinen Zweitligaeinzeln ungeschlagene Kai Waldenberger auch noch in einen 0:2 Satzrückstand geriet, drohte der TVR leer auszugehen, doch Waldenberger drehte die Begegnung und holte durch das 3:4 Endergebnis einen Punkt für sein Team.
Doch nicht nur er erhielt im Anschluss ein Sonderlob, auch Anika Dörr zeigte erneut wie wichtig sie für das Team ist. Heinz Kelzenberg: „Kai hat das Ding gedreht, das war toll. Wir freuen uns außerdem sehr darüber, dass Anika auch nächstes Jahr bei uns spielt. Obwohl sie erst 23 ist, strahlt sie sehr viel Ruhe und Selbstbewusstsein auf unsere jungen Spielerinnen aus. Sie ist ein echter Gewinn für uns“.