Die Deutschen Meisterschaften in Bielefeld verliefen für das Team des TV Refrath erfolgreicher als erwartet. Nach vier Tagen standen drei Medaillen und drei weitere Viertelfinalteilnahmen auf der Habenseite, zudem einige Achtungserfolge.
Erfolgreichster Teilnehmer war der 26-jährige Raphael Beck, dreifacher Titelträger der Jahre 2016 und 2017, der „just for fun“ für die diesjährigen Meisterschaften noch einmal gemeldet hatte. Zunächst wollte er nur mit seinem früheren Partner Andreas Heinz im Doppel starten, doch als Isabel Herttrich wegen der Absage ihres Partners Mark Lamsfuß um seine Teilnehme im Mixed bat, konnte Beck nicht widerstehen: „Bel und ich haben uns immer gut verstanden, da konnte ich einfach nicht nein sagen“.
Beck / Herttrich spielten sich ungefährdet ins Endspiel und unterlagen dort nach einem knappen ersten Satz der favorisierten Paarung Seidel/Efler. Im Doppel waren Beck und Heinz im Viertelfinale an Jan Colin Völker (TV Refrath) gescheitert, der mit Partner Bjarne Geiss in zwei knappen Sätzen siegreich blieb. Völker war im Mixed mit Eva Janssens in der Runde der letzten Acht an den späteren Siegern gescheitert.
Ebenfalls eine Medaille holte sich Lars Schänzler, der bis zum Viertelfinale keine Probleme mit seinen Gegnern hatte, sich jedoch im Spiel gegen den Berliner Holtschke leicht an der Wade verletzte. Dieses Handicap verhinderte letztlich, dass er im Halbfinale aufs Feld gehen und seine große Chance auf das Erreichen des Endspiels wahrnehmen konnte.
Ebenfalls unter die besten Acht kam Anika Dörr mit Franziska Volkmann im Damendoppel, wo sie in drei Sätzen gegen die Beueler Paarung Kaminski/Pohl ausschied.
Die übrigen sieben Starter des TV Refrath schlugen sich achtbar. Kai Waldenberger, Elias Beckmann, Corvin Schmitz und Bennet Peters unterlagen jedoch in ihren ersten Spielen genau wie Paula Kick im Doppel. Je ein Spiel gewinnen konnten Christopher Klauer im Einzel und Janice Kaulitzky im Doppel.