Die sogenannte Bundesligareserve des TV Refrath in der 2.Bundesliga blickt auf eine turbulente Vorsaison zurück. Über die gesamte Spielzeit fand man sich in der unteren Tabellenhälfte wieder, am Ende täuschte Platz 7 ein wenig über die nur 9 Siege, die man in 22 Begegnungen verbuchen konnte, hinweg.
Wie in der vergangenen Saison verfügt das Zweitligateam über einen großen Kader, bestehend aus 7 Herren und 4 Damen, der jederzeit aus Akteuren der Regionalligamannschaft aufgefüllt werden kann. Mit einem so großen Kreis an Spielerinnen und Spielern sollte ein Abrutschen in den Tabellenkeller diesmal hoffentlich eher unwahrscheinlich werden.
Mit Ann-Kathrin Spöri und Kati Holenz sind zwei Damen aus der Vorsaison nach Süddeutschland gezogen und haben folgerichtig den Verein verlassen. Mit den beiden Holländerinnen Meerte Loos und Flora Wang hat sich der TVR jedoch zwei Top-Talente an Land gezogen, die mittelfristig auch Erstligaformat erreichen könnten. Sie bilden mit Selin Hübsch und Eva Janssens ein Damenquartett, das zu den stärksten in der Liga gehören sollte.
Refraths Herren sind konstant an Bord geblieben und spielen schon seit vielen Jahren zusammen. Dabei sind Fritz Binus und Elias Beckmann mit 25 bzw. 24 Jahren bereits die ältesten Spieler im Team, Corvin Schmitz (22), Bennet Peters und Marcello Kausemann (je 21) sowie Nikolaj Stupplich (20) sind noch jünger. Darüber hinaus begrüßt der Verein einen prominenten Rückkehrer: Kai Waldenberger, inzwischen 41 Jahre alter Wahl-Schweizer und frischgebackener Senioreneuropameister im Herrendoppel, feiert nach dreijähriger Unterbrechung ein Wiedersehen mit den Spielern, die er einst im TV Refrath als Trainer formte.
Gerade diese neue Saison, die erst durch eine leidenschaftliche Crowdfunding-Aktion des Teams wirtschaftlich machbar wurde, möchte das Team mit viel Freude und wenigen sportlichen „Sorgenfalten“ über die Bühne bringen.
Zu Beginn kommt es am 21. und 22.9. zu zwei interessanten Heimspielen: am 21. empfängt man um 13 Uhr den VfB GW Mülheim und am Sonntag um 11 Uhr den Gladbecker FC in der Halle Steinbreche.
Foto: Roswitha Honnef