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Starke Refrather Teamleistung bei der DM – Titel für Fabian Roth, Jan Colin Völker und Leona Michalski

Die erstmalig in Cloppenburg ausgetragenen Deutschen Meisterschaften waren ein voller Erfolg für den TV Refrath. Von den insgesamt 20 ausgetragenen Viertelfinalpartien fanden 11 mit Refrather Beteiligung statt, zwei davon waren sogar interne Vereinsduelle.

Letztlich gab es wenige Überraschungen und die Profis setzten sich in allen Fällen sicher gegen die Spielerinnen und Spieler durch, die auf Vereinsebene trainieren. Nur im Mixed-Viertelfinale zwischen Marcello Kausemann/Julia Meyer und Jan Colin Völker/Franziska Volkmann (Wittorf) lag eine Überraschung in der Luft, weil vor allem Marcello Kausemann das Spiel seines Lebens machte, am Ende mit einer starken Julia Meyer jedoch mit 16:21 im 3.Satz gegen die beiden Nationalspieler verlor.

Neben Kausemann und Meyer wussten auch die anderen TVR-Teilnehmenden zu überzeugen. Tim Schmitz machte seine Sache im Einzel gut und das Doppel Binus/Ohliger kämpfte sich bravourös ins Achtelfinale. Nachwuchsspielerin Kalliope Hermel spielte ein starkes Mixed mit Fynn Ohliger und stand im Einzel vor dem Einzug ins Viertelfinale, scheiterte jedoch in drei Sätzen. Einziger Refrather Teilnehmer in allen drei Disziplinen war Elias Beckmann, der acht gute Spiel machte und dann jeweils an gesetzten Gegnern scheiterte. Nikolaj Stupplich verpasste mit Jarne Schlevogt aus Mülheim leider den Einzug ins Viertelfinale äußerst knapp. Florentine Schöffski spielte sich souverän unter die besten Acht im Einzel unterlag dort jedoch der späteren Vizemeisterin Miranda Wilson.

Brian Holtschke unterlag zweimal in der Runde der letzten Acht, wurde jedoch im Anschluss mit dem Markus Keck Pokal ausgezeichnet, der einmal im Jahr im Badminton für außergewöhnliche Leistungen auf und neben dem Feld verliehen wird. Kenner der Badmintonszene waren sich einig, dass diese Auszeichnung mehr als verdient war. Zudem wurde Fabian Roth zu seiner großen Freude zum Badmintonspieler des Jahres 2024 gekürt.

Am Samstagabend konnten sich schließlich in allen 5 Halbfinals mit Refrather Beteiligung TVR-Spieler(innen) durchsetzen. In den drei internen Duellen zeigten Malik Bourakkadi (Doppel und Mixed) und Julia Meyer (Doppel) starke Leistungen, mussten sich schließlich aber mit insgesamt drei Bronzemedaillen zufriedengeben. Dabei hatte Bourakkadi das Pech, zweimal gegen seinen Bundesliga-Doppelpartner Völker antreten zu müssen

Am Sonntag standen Jan Colin Völker, Fabian Roth, Leona Michalski und Selin Hübsch in vier der fünf Endspielen. Den Auftakt machte Jan Colin Völker, der sich mit Franziska Volkmann den Titel im Mixed gegen Olympiateilnehmer Marvin Seidel mit Partnerin Efler holte. Anschließend gewann unter großem Jubel Fabian Roth den Titel im Herreneinzel gegen den Überraschungsfinalisten Vasudevan aus Beuel. Roth stellte anschließend im Interview deutlich heraus, wie viel ihm der zweite Titel nach 2017 bedeutet.

In einem internen TVR-Duell holte sich Leona Michalski zum dritten Mal in Folge den Titel im Damendoppel, diesmal mit Thuc Nguyen gegen die 19-jährige Selin Hübsch, die sich anschließend über ihre erste Silbermedaille freuen konnte und zudem Fünfte im Mixed geworden war. Den Schlusspunkt setzte Jan Colin Völker im Herrendoppel leider nicht mit der erhofften Titelverteidigung, aber mit einer phasenweise famosen Leistung an der Seite von Bjarne Geiss.

Im Anschluss war sich das große Refrather Team aus Spieler(innen), Partner(innen), Eltern sowie den Coaches Daniel Winkelmann und Heinz Kelzenberg darüber einig, dass vor allem eine starke Teamleistung über vier Tage dafür verantwortlich war, dass „Cloppenburg 2025“ ein sehr großer Erfolg für den TV Refrath war.