Mit einem deutlich höheren Organisationsaufwand als üblich richtete der TV Refrath am Wochenende den 9. BABOLAT Refrath Cup aus. In U11/U13 fand das Turnier als nationale A-Rangliste mit 114 Teilnehmer*innen statt, während in U15 144 Spielerinnen und Spieler aus Belgien, Dänemark, Holland, Frankreich, Österreich und natürlich Deutschland am Start waren.
Zwei Dutzend Talente schickte dabei der TV Refrath ins Rennen, die zum Teil erstmalig internationale Erfahrungen sammeln konnten.
In U11 waren einig der jüngsten Refrather Talente am Start, doch gegen die Besten aus Deutschland wusste sich nur einmal mehr Tristan Theobald durchzusetzen. Er wurde am Ende zweimal Zweiter.
In U13 lief es nicht ganz so gut wie erwartet. Während es im Mixed Nils Barion, Luis Ebert und Nele Röhrig bis ins Viertelfinale schafften, kam in den Einzeln lediglich Luis Ebert in die Hauptrunde. Besser lief es in den Doppeln, wo Nils Barion mit seinem Kölner Partner Tim Garus den dritten Platz belegten.
In der AK U15 zeigten die 6 Refrather Jungen gute Leistungen doch nur Tim Schmitz und Fynn Ohliger überstanden die Gruppenphase. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Gloria Poluektov erhielten die Erwartungen bei den Mädchen kurz vor Turnierbeginn einen Dämpfer, doch Nina Steffes und Kalliope Hermel kamen immerhin in die Hauptrunde. Für das beste Ergebnis sorgte Maike Iffland im Mixed, die mit ihrem neuen Partner Linus Emmerich aus Lüdinghausen ungesetzt vier Runden gewinnen konnte und das Halbfinale erreichte. Dieses Ergebnis und die gezeigten Leistungen des Mixedpaares waren herausragend.
Über 550 Spiele auf nationalem Top-Niveau wurden in den Sporthallen Steinbreche und Ahornweg durchgeführt. In U15 waren die Franzosen mit dem dreifachen Sieger Lenny Bonniere am erfolgreichsten, er absolvierte an drei Tagen 17 Spiele und gewann alle. Der erst 12-jährige Elias Martin aus Dänemark hatte im Einzelfinale keine Chance. Das Finale bei den Mädchen war eine rein französische Angelegenheit, die Nummer 1 aus Deutschland und Tschechien schieden im Halbfinale ganz knapp aus. Einzig der Titel im Mädchendoppel blieb in Deutschland.
Für das kommende Jahr hofft Turnierleiter Heinz Kelzenberg wieder auf eine größere Beteiligung aus dem Ausland, so musste er zum Beispiel diesmal spanischen Teilnehmern coronabedingt absagen. Vorher beteiligt sich der TV Refrath international an der Ausrichtung des „German Ruhr International“ vom 15.-17. Oktober, welches in Mülheim stattfindet und bei dem der ausrichtende VfB GW Mülheim in U15 die Organisation an den TVR abgegeben hat.
Foto: Andrea Jahnke