Die nationalen Titelkämpfe der Badmintonjugend in den Altersklassen U13 und U19 fanden im thüringischen Gera statt. Insgesamt waren sieben Refrather Badmintontalente mit dabei.
Die Geschwister Ian und Kailynn Huang sammelten in U13 eine Vielzahl an Erfahrungen und kämpften vor allem gegen ihre eigenen Nerven. Immerhin gelang Kailynn Huang ein Sieg im Mädchendoppel, im Mixed und Einzel kam leider direkt im ersten Spiel das Aus.
Dieses Missgeschick ereilte leider auch Nina Steffes im Mädchendoppel und Tim Schmitz im Einzel und Doppel. Auch Philipp Euler blieb hinter seinen persönlichen Erwartungen zurück und unterlag mit seinem Partner Justin Dang aus Solingen direkt im ersten Spiel.
Die zweifachen Deutschen Meister U17, Kalliope Hermel und Fynn Ohliger durften auch in der höheren Altersklasse teilnehmen. Sie bestätigten nicht nur ihre sehr gute Form aus dem letzten Turnier sondern spielten zum Teil noch besser. Gemeinsam holten sie im Mixed die Bronzemedaille und scheiterten nur an den späteren Deutschen Meistern und Europameisterschaftsteilnehmern.
In seiner zweiten Disziplin, dem Herrendoppel, startete Fynn Ohliger an der Seite von Ole Schroth aus Bonn. Die beiden mussten bereits in Runde Zwei über drei Sätze und gewannen schließlich ihr Halbfinale nach einer überragenden Leistung ebenfalls. Im Endspiel sahen sie eineinhalb Sätze wie die sicheren Sieger aus, bevor ihre Gegner, unter anderem der EM-Bronzemedaillengewinner Marzuan, ihnen den Titel vor der Nase wegschnappten.
Kalliope Hermel spielte ein bärenstarkes Einzelturnier und unterlag in drei Durchgängen in der Runde der letzten Acht. Neben der Bronzemedaille im Mixed konnte sie sich auch im Doppel mit Lisa Paula Bonnemann einen Platz auf dem Treppchen erspielen und holte sich damit die Medaillen Nummer 4 und 5.
Heinz Kelzenberg: „Die Leistungen von Kalliope und Fynn waren außergewöhnlich und die Zahl ihrer DM-Medaillen, insgesamt 9, ist schon sehr beeindruckend. Ich bin dennoch froh, dass es im nächsten Jahr wieder nur eine Deutsche Jugendmeisterschaft geben wird und nicht wie jetzt zwei“.