Trotz einer nicht ganz günstigen Ausgangsposition verlief das erste Bundesligaheimspiel im neuen Jahr für den TV Refrath nahezu perfekt. Während die Bergischen am Samstag auf ihre Stars Debora Jille und Adam Hall verzichten mussten, war die Liste der fehlenden Spieler beim Gast aus Lüdinghausen noch länger.
Insgesamt konnten nur drei Spieler aufgeboten werden, die im Hinspiel dafür gesorgt hatten, dass der TV Refrath mit 4:3 bezwungen werden konnte. Diesmal revanchierte sich der TVR eindrucksvoll und genoss anschließend den Erfolg in vollen Zügen. Heinz Kelzenberg: „Natürlich war Union geschwächt, trotzdem muss man es erstmal schaffen, drei Punkte gegen ein Team zu holen, das vor uns in der Tabelle steht. Vor allem die drei Einzel waren sehenswert und haben mich begeistert“.
In der Tat waren die Herrendoppel von Völker/Bourakkadi und Roth/Kim schnell unter Dach und Fach, da Lüdinghausen seine beiden Ersatzspieler überraschenderweise auf beide Doppel verteilt hatte. Das Damendoppel mit Michalski/Spöri zeigte gute Nerven und gewann, wenn auch knapp in drei Sätzen. Es folgten drei starke Einzel von Fabian Roth, David Kim und Ann-Kathrin Spöri, wo alle drei vor allem in den Endphasen die knapp 150 Zuschauer zu begeistern wussten.
Schließlich war das Mixed, welches Völker/Michalski sehr deutlich gewinnen konnten, am Ende reine Formsache. Durch die verdient gewonnenen drei Punkte schließt Refrath zu Lüdinghausen auf und sichert den Vorsprung auf die Playoff-Konkurrenten Beuel und Wittorf. Von den genannten vier Teams können nur drei den Sprung in die Playoffs schaffen.
Im Februar stehen drei Matches gegen Teams aus dem Süden Deutschlands an. Am 12.2. geht es nach München zu Neuhausen-Nymphenburg, bevor dann am 25./26.2. Schorndorf und Dortelweil zu Gast in der Halle Steinbreche sind.