Bei den Deutschen Meisterschaften im Badminton in Bielefeld waren die Aktiven des TV Refrath sehr erfolgreich Beinah wären sogar vier Titel möglich gewesen. Am Ende wies die Bilanz dann zweimal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze aus. In jeder der fünf Disziplinen stand der TV Refrath auf dem Treppchen.
Damendoppel
Als einziges reines Bundesligaduo waren Leona Michalski/Julia Meyer an Position eins gesetzt. Von den in der Liga zuletzt durchwachsenen Leistungen war den beiden nichts mehr anzumerken. Trotz des hohen Erwartungsdrucks meisterten sie souverän alle Runden und setzten sich auch im Finale klar mit 21:13, 21:13 durch. Leona Michalski konnte ihren Titel damit verteidigen.
Herreneinzel
Fabian Roth war nach der Absage von Topfavorit Kai Schäfer bekannt ein Kandidat fürs Finale, welches er auch problemlos erreichte. Im Halbfinale bezwang Roth mit 21:14, 21:13 seinen Teamkollegen Brian Holtschke. Im Endspiel gegen Matthias Kicklitz gab es ein Duell auf Augenhöhe, welches Fabian Roth jedoch leider bei eigenem Satzball im 2.Durchgang wegen einer Oberschenkelverletzung aufgeben musste.
Herrendoppel
Jan Colin Völker und Bjarne Geiss (Blau-Weiss Wittorf) waren klare Favoriten und standen auch im Finale. Dort merkte man Völker noch den Schock über die Verletzung seines Teamkollegen Roth an. Doch dann fingen sich die beiden Favoriten und bogen das Match zum 11:21, 21:13, 21:18 noch um. Sie konnten damit nach 2020 zum zweiten Mal gemeinsam den Titelgewinn feiern.
Mixed Auch im gemischten Doppel war Jan Colin Völker mit Spielpartnerin Stine Küspert vom 1. BC Bischmisheim an Nummer eins gesetzt. Jedoch fehlte im gesamten Wettbewerbsverlauf die erhoffte Souveränität. Im Endspiel dann mussten die Favoriten sich den beiden eigentlichen Einzelspezialisten Matthias Kicklitz/Yvonne Li mit 17:21, 23:25 geschlagen geben.
Dameneinzel
Wie bereits in den letzten Ligawochen, zeigte Florentine Schöffski wieder eine bestechende Form. Sportlicher Höhepunkt war das Viertelfinale gegen Antonia Schaller vom 1. BC Wipperfeld. In einem packenden und emotionalen Match setzte Florentine Schöffski sich mit 21:16, 15:21, 21:18 durch. Dass danach im Halbfinale gegen die Serientitelträgerin Yvonne Li nicht viel zu holen sein würde (16:21, 13:21), war zu verschmerzen.