Nach 2017, 2018, 2019 und 2021 nimmt die Bundesligamannschaft des TV Refrath zum fünften Mal am Final Four um die Deutsche Meisterschaft teil. Durch einen knappen, aber verdienten 4:3 Sieg bei Union 08 Lüdinghausen löste das Team das Ticket zur Endrunde, die am 29./30.4. in Saarbrücken stattfindet.
Die Viertelfinalbegegnung in Lüdinghausen war nichts für schwache Nerven. Nachdem der TV Refrath schnell mit 3:0 in Führung gegangen war, wollte der entscheidende vierte Punkt einfach nicht kommen. Hall/Völker im 1.Herrendoppel und Jille/Michalski im Damendoppel hatten mit starken Leistungen vorgelegt, Fabian Roth mit einem 3:0 im Spitzeneinzel die Tür ganz weit aufgemacht.
Schließlich unterlagen Brian Holtschke (in einem Fünfsatzkrimi) und Ann-Kathrin Spöri (in 1:3 Sätzen), bevor die beiden letzten Spiele aufgerufen wurden. Hall/Jille im Mixed und Bourakkadi/Roth im 2.Herrendoppel gingen parallel in den entscheidenden fünften Durchgang, in dem das Refrather Mixed schließlich mit 13:11 die Oberhand behielt. Wenige Augenblicke später wurde das Doppel beendet, da der TV Refrath den Sieg klargemacht hatte.
Heinz Kelzenberg: „Wir sind überglücklich, unser Saisonziel erreicht zu haben. Dieses war, als bestes der sechs Teams aus dem Mittelfeld das Final Four zu erreichen. Wir sind nun im Vergleich zu den drei anderen Teilnehmern krasser Außenseiter, wollen aber die Herausforderung annehmen und versuchen, ins Finale zu kommen“.
Im Halbfinale am Samstag, den 29.4. wartet ab 16 Uhr niemand geringeres auf den TVR als Titelverteidiger 1.BC Wipperfeld. Kelzenberg. „Unser Gegner ist klarer Favorit, geht aber personell geschwächt ins Turnier und ist dadurch verwundbar. Und es ist ein K.O.-Spiel, in dem es auch durchaus zur ein oder anderen Überraschung kommen kann. Wir freuen uns drauf!“.