Dass es zum Viertelfinale zwischen dem TV Refrath und Union Lüdinghausen kommen würde, war nach den Ergebnissen des Doppelspieltags Anfang März bereits sicher – unklar war noch der Austragungsort. Nun findet das Spiel am kommenden Sonntag (14 Uhr) in Lüdinghausen und nicht in der Halle Steinbreche statt. Dies ist den starken Auftritten von Union am vergangenen Wochenende geschuldet. Im Gegensatz zu den geschwächten Refrathern konnte man zwei Siege einfahren und sich somit das Heimrecht erspielen.
„Absolut verdient“, so Refraths Teammanager Heinz Kelzenberg, der die Aufholjagd des künftigen Gegners mit Respekt und einem Schmunzeln kommentiert: „Verloren haben sie nur ein einziges Match in der Rückrunde – gegen uns“. Die Tatsache, dass das Spiel nicht in der Halle Steinbreche stattfindet, sei „schade aber nicht tragisch“, vor allem weil die neue Leistungssporthalle in Lüdinghausen im Gegensatz zur alten Halle keinen Heimvorteil für Union bedeutet.
Erwartet wird ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem vermutlich alle sieben Begegnungen ausgetragen werden, bis ein Sieger feststeht. Lüdinghausen sieht sich im Dameneinzel und Damendoppel in einer Favoritenposition, die übrigen fünf Begegnungen können laut Kelzenberg „so oder so ausgehen, aber eben auch alle für uns“.
Das Final Four findet am 22./23.4. anlässlich des Porsche Cups in Stuttgart statt. Der TV Refrath würde in einem möglichen Halbfinale auf den 1.BC Wipperfeld treffen.