Vor wenigen Wochen hatte die Bundesligareserve des TV Refrath noch Sorgen, die Saison auf einem der beiden Abstiegsplätze beenden zu müssen. Als dann klar wurde, dass kein Team aus der jetzigen 2.Liga Nord absteigen würde, war dies wie ein Befreiungsschlag.
Mit zwei tollen Heimsiegen verabschiedete sich das Team von seinen Fans und freut sich auf eine weitere Spielzeit in der 2.Bundesliga, die inzwischen auch finanziell gesichert ist.
Am Samstag war Schlusslicht BV Gifhorn zu Gast, die zwar insgesamt vier Sätze gewinnen konnten, doch am Ende dem TV Refrath mit 0:7 drei Punkte überließen. Ungleich schwerer war das Sonntagsmatch gegen den Aufstiegsaspiranten TSV Trittau.
Gegen die Nordlichter sahen die Zuschauer einen Höhepunkt nach dem anderen. Bennet Peters und Nikolaj Stupplich begeisterten mit ihrem Sieg gegen ihre dänischen Gegner ebenso wie Marcello Kausemann / Elias Beckmann, die einmal mehr überzeugten.
Besonders emotional war das Fünfsatzmatch von Eva Jannsens und Kati Holenz, welches mit 14:12 an Refrath ging und das letzte Match für Holenz in Blauweiß war. Sie zieht es nach einem Jahr in ihre Wahlheimat München.
Es folgten souveräne Auftritte von Selin Hübsch im Einzel und Kausemann/Janssens im Mixed. In beiden Herreneinzeln fehlte den ebenfalls bärenstarken Elias Beckmann und Corvin Schmitz am Ende in ihren fünften Sätzen etwas das Glück, so dass der Gast aus Trittau einzig diese beiden Matches für sich entscheiden konnte.
Heinz Kelzenberg: „Ich bin glücklich, wie sich unser zweites Team über die gesamte Saison als starke Einheit präsentiert hat. Dass am Ende sogar der siebte Tabellenplatz herauskommt, ist für alle Beteiligten ein Riesenerfolg“.
Foto: Roswitha Honnef